Die Entwicklung unserer Kommune muss den Anforderungen an ein lebenswertes Umfeld
gerecht werden. Wohnbebauung muss daher ortstypisch gestaltet sein. Bebauungspläne müssen bestimmte Mindestanforderungen an eine Gestaltung von Wohnbaugebieten enthalten. Neue Wohngebiete müssen den Belangen der "Altanwohner" Rechnung tragen, infrastrukturelle Probleme müssen vor der Bebauung erkannt und beseitigt werden. Neben der Schaffung von Einfamilienhaussiedlungen ist der Mietwohnungsbau
nicht zu vernachlässigen. Mietwohnungen sind Grundvoraussetzung für die Bindung junger Menschen in den Ortsteilen, dort werden sie u.a. auch in den Feuerwehren dringend gebraucht.
Der Bevölkerungszuwachs
muss "verträglich" erfolgen. Das bedeutet Bevölkerungszuwachs zu steuern und das Heft des Handelns nicht aus der Hand zu geben. Gleichzeitig aber auch keine "Wagenburgmentalität" entwickeln, wir werden uns der wachsenden Großstadt nicht entziehen können. Infrastruktur muss gleichermaßen wachsen!
Das im Jahr 2017 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossene integrierte Stadtentwicklungskonzept
(INSEK) gibt Vorgaben zu den Entwicklungszielen der einzelnen Ortsteile und benennt bestimmte Maßnahmen zur Umsetzung dieser Ziele. Die Stadtverordneten unserer Wählergruppe haben die Erstellung dieses INSEK initiiert und maßgeblich bei der Erarbeitung mitgewirkt. Für die Ortsteile wurden Leitbilder formuliert. Das vorhandene INSEK ist Arbeitsgrundlage für Politik und Verwaltung. Einzelheiten finden sich unten.
Die Überarbeitung des Verkehrskonzeptes
für die Innenstadt
wurde von den Stadtverordneten unserer Wählergruppe auf den Weg gebracht. Dieses Verkehrskonzept muss zügig nach der Wahl fertiggestellt und in die Umsetzung gebracht werden. Erste Maßnahme hieraus ist die Sanierung der Straßen in der Innenstadt, beginnend mit der Berliner Straße.
Die Pflege öffentlicher Plätze
und Wege
muss besser gestaltet werden. Bürger und Besucher müssen sich in unserer Kommune wohlfühlen. Der Bruchmühler Friedhof
braucht eine funktionierende Trauerhalle, der Altlandsberger Friedhof braucht vernünftige Wege, der Wegendorfer Friedhof eine begehbare Zuwegung!
Gemeinschaftshäuser
sind die Grundlage für eine funktionierende Bürgergemeinschaft. Bruchmühle ist hierbei beispielgebend und Vorreiter. Im Bürger- und Kreativhaus findet sich Gemeinschaft! Für Wesendahl sind die Weichen für ein Gemeinschaftshaus gestellt. Grundlage hierfür war das INSEK und die darin benannte Maßnahme eines Dorfentwicklungskonzeptes, dieses ist jetzt entstanden und ist Grundlage für die Gewährung von Fördermittel für das Gemeinschaftshaus. Wegendorf wird diesem Weg folgen! Die Fördermittel für ein Dorfentwicklungskonzept sind beantragt.
Die Qualität städtischer Wohnungen
ist zu verbessern. Wir stehen für bezahlbaren aber qualitativ guten Ansprüchen genügenden Wohnraum.
Das "Scheunenviertel" muss zum Leben erweckt werden. Wir befürworten eine den denkmalrechtlichen Belangen entsprechende Entwicklung des Scheunenviertels, werden aber überzogenen Forderungen nicht zustimmen. Die Entwicklung des Gebietes zu einem Wohn- und Arbeitsbereich muss vorangetrieben werden. Gestalterische Vorgaben müssen verträglich hinter Erfordernissen einer weiteren Entwicklung zurückstehen.